107 research outputs found

    EU-SILC Tools: European Socioeconomic Classification - ESeC88 and ESeC08

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    European inequality research often follows the tradition of using occupational based categorical classification to identify the socioeconomic position of individuals or households (e.g., classes, strata, milieus, occupational groups). In the past, European studies have often used the Erikson-Goldthorpe-Portocarero class (EGP) scheme (cf. Erikson & Goldthorpe 1992). However, the EGP scheme has only been validated for Great Britain (cf. Evans 1992). Variants for other countries are largely based on informed plausibility, following the British model, though operationalisation may vary by country. As an alternative to the EGP, two other currently available categorical concepts are the ESeC (European Socioeconomic Classification) and the ESeG (European Socioeconomic Groups), both based on the International Standard Classification of Occupation (ISCO). Both concepts are intended to improve cross-country comparative analysis of social inequality in Europe. However, the ESeC and ESeG differ in their theoretical basis and should not be confused with each other, and the ESeC and ESeG also cannot readily be transferred into each other. The ESeC is available for ISCO-88 (ESeC88) and ISCO-08 (ESeC08). The ESeG is available for ISCO-08. In this paper, we focus on the operationalisation of ESeC with EU-SILC cross-sectional data (2004-2020). Alongside this report, we have published syntax files (SPSS, Stata, and R) which can be used for the operationalisation of ESeC and ESeG

    The influence of qualification on women's childlessness in West Germany: age and cohort effects ; analyses with the German Microcensus

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    'Bislang gibt es kaum Studien, welche die Entwicklung und das Ausmaß von Kinderlosigkeit in Deutschland in umfassender Weise empirisch untersuchen. Ein wesentlicher Grund hierfür dürfte die unzureichende Datenlage sein. Der vorliegende Arbeitsbericht beschreibt auf Basis von Mikrozensusdaten die Entwicklung der bildungsspezifischen Kinderlosigkeit von deutschen Frauen in Westdeutschland für die Geburtskohorten 1951 bis 1968. Neben dem Bildungsniveau werden auch die Erwerbsbeteiligung und der Familienstand von Frauen als zentrale Erklärungsfaktoren von Kinderlosigkeit herangezogen. Der Vorteil des Mikrozensus ist zweifellos der im Vergleich zu wissenschaftsbasierten Erhebungen sehr große Stichprobenumfang, der auch die Betrachtung von eher kleinen Subpopulationen erlaubt. Allerdings stößt die Analyse von Kinderlosigkeit mit Mikrozensusdaten auch auf zentrale Beschränkungen. Diese Beschränkungen werden im vorliegenden Papier gleichfalls thematisiert und in Hinblick auf die Konsequenzen für die Analyse diskutiert.' (Autorenreferat)'Even though there is a growing concern about a socially selective pattern of childlessness among women and the implications for policy and the economy in Germany, there have been no comprehensive studies to analyse the extent of childlessness. This can be put down to the fact that the available data to study this issue are rather insufficient. Using official microdata, the aim of the present paper is to provide an initial overview of the structure of childlessness depending on qualification, age and birth cohort of women in West Germany. Since most theories explain childlessness of women in modern societies in terms of their increasing labour force participation, the changes in female labour force participation over the last 30 years are described, too. The analyses are based on the population census 1970 and the microcensus 1989 to 2001. Though the census and the microcensus have some advantages over social surveys, there are some limitations when studying family patterns based on official microdata. These methodological issues will also be addressed in the paper.' (author's abstract)

    The European Union Statistics on Income and Living Conditions after 15 Years

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    This data brief describes the European Union Statistics on Income and Living Conditions (EU-SILC). Detailed data on income and taxes are collected, as well as information on material deprivation, labour, housing, childcare, health, access to and use of services, and education. Although primarily a social policy instrument that addresses the information needs of policymakers and is used for social monitoring at the European level, EU-SILC is also closely geared to the needs of researchers and provides an excellent database for evidence-based research on a wide variety of aspects of income, income poverty, material poverty, health, and well-being in Europe. EU-SILC is composed of national probability sample surveys and is conducted annually. The target population comprises private households. Observation units are households and all current household members. EU-SILC provides cross-sectional and longitudinal data. The data are composed of a fixed core module, and annually changing ad-hoc modules. Launched in 2003 and revised with effect from 2021, EU-SILC is currently implemented in all EU Member States and in 11 non-EU countries. During the revision process, many suggestions from the research community were incorporated

    ESeC - European Socioeconomic Classification: die Operationalisierung con ESeC im kumulierten ALLBUS 1980-2006

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    Der Beitrag analysiert die Operationalisierung der 'Europäischen Sozialökonomischen Klassifikation' (ESeC) im kumulierten ALLBUS 1980-2006. Ziel der ESeC ist es, die vergleichende Analyse sozialer Disparitäten in Europa zu verbessern. So soll gewährleistet werden, dass die benötigten Informationen in allen Ländern bereitgestellt werden können. In Hinblick auf die umfangreichen Validierungsstudien, als auch die harmonisierte Operationalisierung stellt die ESeC eine erhebliche Erweiterung des 'Erikson, Goldthorpe, Portocarero' (EGP)-Klassenschemas dar. Für die Operationalisierung von ESeC wird ein europaweit einheitliches Set von Variablen herangezogen. Ferner wurde im Rahmen des ESeC-Projektes eine SPSS- bzw. STATA-Routine für die Operationalisierung von EScS auf Basis des 'European Social Survey' (ESS) entwickelt. Die Studie dokumentiert die Übertragung dieser Routine auf den ALLBUS 1980-2006. (ICG2

    Die faktische Anonymität von Mikrodaten: Ergebnisse und Konsequenzen eines Forschungsprojektes

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    'Erhebungen der amtlichen Statistik stellen für die Untersuchung vieler Forschungsfragen seit langem eine außerordentlich wichtige und umfangreiche Datenressource dar. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Nutzungsbedürfnis bezüglich dieser Daten jedoch nachhaltig geändert. Die Weiterentwicklung und Verfeinerung statistischer Analyseverfahren mit hohem Erkenntniswert und die verbesserten Möglichkeiten der Datenverarbeitung erlauben nicht nur eine stärkere Nutzung von Massendaten, sondern setzen vielfach auch die Verwendung von Individualdaten voraus. Der hieraus resultierende, zunehmende Bedarf an Individualdaten der amtlichen Statistik konnte allerdings nicht annähernd befriedigt werden, da nach dem Bundesstatistikgesetz von 1980 Individualdaten nur übermittelt werden durften, wenn sie absolut anonym waren. Spezifisch auf wissenschaftliche Nutzungsbedürfnisse ausgerichtet, wurde daher im neuen Bundesstatistikgesetz (1987) das Konzept der faktischen Anonymität eingeführt. Das Anonymisierungsprojekt hatte das Ziel, Empfehlungen für die konkrete Umsetzung der faktischen Anonymität zu entwickeln.' (Autorenreferat

    Identification risk for microdata stemming from official statistics

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    In diesem methodologischen Forschungsbericht wird über das Risiko der Identifizierung von Individuen aufgrund von Mikrodaten aus der amtlichen Statistik referiert. Bei ihrer Untersuchung, das Identifizierungsrisiko einzelner Individualdatensätze zu klären, gingen die Forscher von dem Umstand aus, daß für die Daten aus amtlichen Quellen keineswegs eine absolute Anonymität, sondern lediglich eine faktische Anonymität gesetzlich vorgeschrieben ist. Das bedeutet, daß zur Identifizierung ein so hoher Einsatz an Zeit, Mitteln und Kosten erforderlich sein muß, daß der Aufwand für einen Interessenten, der Mikrodaten bestimmten Individuen oder Haushalten zuordnen möchte, jede vernünftige Zweck-Mittel-Relation übersteigt und somit jedes alternative Vorgehen, um an die gewünschten Informationen zu gelangen eher beschritten würde. Es handelt sich mithin um ein sozialwissenschaftliches Szenario für das Testen der Anonymität. Für den Test wurden Daten aus dem Mikrozensus 1987 verwendet und mit Informationen aus 'Kürschners Deutscher Gelehrtenkalender' zusammengebracht. Mit den zehn Attributen (Variablen), die dem Gelehrtenkalender entnommen werden können, wurde ein Vergleichsdatensatz konstruiert, der mit den Daten aus dem Mikrozensus in einem 'simple-matching' zusammengeführt wurde, um 'statistische Zwillinge' aufzufinden. Es zeigte sich jedoch, daß weder dieses Suchen beim 'simple-matching' zu dem 'gewünschten' Erfolg führt, noch verschiedene Verbesserungen der Versuchsanordnung. Auch dann, wenn - rein mathematisch - 'statistische Zwillinge' identifiziert werden, so ist damit über die Realität noch nicht viel ausgesagt. Denn zum einen gibt es zahlreiche fehlerhafte Identifizierungen von 'statistischen Zwillingen', andererseits ist unbekannt, ob die gesuchte Person (wenn nach einer Einzelperson gesucht wird) in der Stichprobe des Mikrozensus enthalten ist. In jedem Fall wurde offensichtlich, daß andere Wege viel effektiver und preiswerter sind, um an Informationen über Privatpersonen oder Privathaushalte zu gelangen. (ICF

    Social innovations in tourism: Analysing processes, actors, and tipping points.

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    Social innovations consist of new forms of cooperation of individ- uals or organisations and they provide new solutions to societal problems. they typically evolve along three phases and have the potential to solve region-specific challenges. in the operating phase, social innovations can overcome the so-called tipping point. the tipping point is an elusive moment at which the social inno- vation can begin to spread or at which it could also fail. to exam- ine the social innovation characteristics that contribute to overcome tipping points and to identify the role and motivations of actors to participate in the process of developing social innovations in tourism, we applied innovation biographies to seven social inno- vations in a swiss mountain region. Data were drawn from 29 interviews with the involved actors. Our results show that social innovations in tourism that overcame the tipping point fulfil three conditions: First, new actors join the social innovations in the operating phase. second, all the actors involved benefit from the social innovation for their own business strategy. third, the social innovation is accepted in the region and among the actors involved and therefore does not face strong headwinds. Furthermore, developers, supporters, and promoters are important throughout the entire social innovation process. the findings sug- gest the need for a more comprehensive understanding of inno- vations in tourism that incorporates the complexity of different actors involved

    Die Klassenzugehörigkeit von Ehepaaren 1970 und 1993: Kontinuität oder Wandel?

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    'Die letzten Dekaden werden oft beschrieben als eine Phase der Auflösung traditioneller klassenspezifischer Strukturen und einer Zunahme individualisierter Lebensbeziehungen. Dies müsste sich auch als Abschwächung klassenspezifischer Heiratsbeziehungen bemerkbar machen. Für die Zeitpunkte 1970 und 1993 wurde diese Hypothese mit Daten der Volkszählung und des Mikrozensus überprüft. Es konnte eine weitgehende Stabilität in den Mustern der Klassenzugehörigkeit von verheirateten Männern und Frauen festgestellt werden. Zurückgeführt wird dies auf einen vor allem über soziale, kulturelle und regionale Faktoren stark selektierten und strukturierten Heiratsmarkt, der - entlang dieser Faktoren - in relativ homogene Subheiratsmärkte zerfällt, innerhalb derer die Partnerwahlen überwiegend stattfinden.' (Autorenreferat

    Egalitär arbeiten - familienzentriert leben: kein Widerspruch für ostdeutsche Eltern ; Analysen zu Erwerbskonstellationen von Eltern in Deutschland

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    Die Entscheidung über die Arbeitsteilung in einer Partnerschaft mit Kindern wird von den jeweiligen Partnern innerhalb eines familien- und sozialpolitisch vorgezeichneten Rahmens, einer spezifischen Infrastruktur (z. B. Möglichkeiten der Kinderbetreuung) und in einem historisch gewachsenen kulturellen Klima (z. B. Männlichkeits-/Weiblichkeits-/Familienleitbilder) getroffen. Diese Rahmung durch strukturelle Faktoren und gesellschaftliche Leitbilder beeinflusst die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, ebenso wie sie Einfluss auf den Familienalltag und das Wohlbefinden in der jeweiligen Lebenssituation haben kann. Ein Beispiel par excellence für den Einfluss gesellschaftlicher Rahmenbedingungen auf die Erwerbsbeteiligung von Eltern ist Deutschland. Als Ende der 1980er Jahre die Mauer fiel, trafen mit ‚BRD‘ und ‚DDR‘ zwei Gesellschaften mit sehr unterschiedlichen familienpolitischen Ausrichtungen aufeinander. Im Prozess der Wiedervereinigung wurde das westdeutsche sozial- und familienpolitische System auf Ostdeutschland übertragen. Der vorliegende Beitrag geht den Fragen nach, wie sich die Erwerbsmuster von Eltern in Ost und West in den letzten zwei Dekaden entwickelt haben und wie sich das Wohlbefinden von Müttern und Vätern in Hinblick auf Arbeitsteilung und Familie in den beiden Regionen Deutschlands heute darstellt
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